Sunday, 16 September 2012

Passions of the soul Rückschau/Report

Eine kurze Rückschau auf meine Performance vom letzten Sonntag "Passions of the Soul". Die Photos sind noch nicht fertig, deshalb ohne Bilder. Ich war sehr zufrieden mit der Aufführung, weil das Konzept relativ gut aufgegangen ist: mit den verschiedenen Mitteln der Stimme, den Körpergeräuschen und den Texten eine Situation zu schaffen, in der die Verbindung von Körper - Seele - Geist aus verschiedenen Perspektiven aufscheint. Die Gegenüberstellung der Texte aus der modernen Medizin, der chinesischen Gesundheitslehre und von Descartes hat für mich plötzlich noch mehr Sinn gemacht. Descartes hat nämlich eigentlich gar keinen cartesischen Ansatz in der Erklärung der körperlichen Phänomene, sondern einen, in dem die seelischen Regungen untrennbar mit den körperlichen Reaktionen verbunden sind. 
Ob davon irgendwas beim Publikum angekommen ist, ist eine andere Frage.
Ich habe einen Fehler begangen, in dem ich den Zuschauern beim Einlass einen Programmheft habe geben lassen mit den englischen und chinesischen Versionen der Texte, die ich benutzt habe. Das hatte zur Folge, dass die Hälfte des Publikums während der Performance  mitlas. Dadurch war es ziemlich unruhig im Raum. 
Dazu kam, dass im Raum über mir ein Konzert stattfinden sollte, eine halbe Stunde nach meinem Beginn startend. Am Ende dauerte es doch länger und ich bin mit dem Konzert nicht kollidiert. Dadurch hatte ich einen gewissen Zeitdruck, der sich natürlich auf die Stimme und die (fehlenden) Darmgeräusche auswirkte. Aber trotz dieser kleinen Schwierigkeiten bin ich mit dem Verlauf sehr zufrieden.

A brief review of my performance from last Sunday "Passions of the Soul." The photos are not ready yet, so no pictures. I was very pleased with the performance, because the concept has worked quite well: with the various means of  the voice, with  creating the body sounds, and with the texts a situation emerged in which the connection between body - soul - spirit was shown from different perspectives. The comparison of the texts of modern medicine, the Chinese Health system and the work of Descartes for me suddenly made even ​​more sense. Descartes strangely enough had no "Cartesian" approach in explaining physical phenomena, but one in which the mental impulses are inextricably linked to the physical reactions.  
Whether this is something that has reached the public is another matter. 
I have made ​​a mistake in giving to the spectators a program booklet that gave the English and Chinese versions of the texts I've used. Half of the audience read the manuscript during the performance. This made ​ a kind of nervous atmosphere  in the room.  

In addition to that, in a room above mine there was a condert  to take place starting half an hour after my beginning. In the end, it took them longer and I didn´t get in conflict with the concert. But this gave me a certain time pressure, which effected  the voice and the (missing) colon sounds. But despite these small problems I am very satisfied with the concert.

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